• cb7f604332cf39
    cb7f604332cf39
    2018-05-24

    Bei den ganzen Netzwerken die im Fediverse / Föderation mit einander kommunizieren, klingt es für für mich komisch, wenn sie von einer zentralisierung der Solzialen Netzwerke schreibt. Ich finde, da ist in den letzten Monaten viel Bewegung drin.

    Löschfunktion und Signaturen gibt es bei Hubzilla zumindest.

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  • cb7f604332cf39
    cb7f604332cf39
    2018-05-24

    Gegen die Polizei oder den Staat im Allgemeinen wird sie kaum eine Handhabe haben.

    Technische Mittel helfen nicht gegen soziale Probleme.

    Wir haben in den letzten Legilaturperioden oft genug gesehen, dass staatliche Machschaften nicht legal oder in einer Grauzone waren - und was ist passiert? Diese Machenschaften wurden legalisiert und Gesetze extra dafür angepasst oder geschaffen. Der letzte Höhepunkt sind wohl die neuen Polizeigesetze in den Ländern.

    Und so wird das Spiel auch weitergehen. Ich sehe die DSVGO erstmal positiv, hat aber nichts direkt mit der Staatsgewalt zu tun.

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  • Tim Schlotfeldt
    Tim Schlotfeldt
    2018-05-24

    Ich konnte mich in den letzten Wochen mit einigen Leuten darüber austauschen, wie förderierte Systeme von der #DSGV betroffen sind. Grundtenor war, dass es uns schwer fallen dürfte, als Betreiber eines solchen Systems alle Aspkete der Verordnung berücksichtigen zu können. Alleine schon die Einbettung eines YouTube-Videos eines Postings auf einem, sagen wir mal, japanischem System, dass dann nach Europa durchgereicht wird, ist problematisch. Mit meinem Rootserver kann ich die Verabntwortung.auch nicht zum Hoster wegdelwgieren.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-25

    In der Tat könnte das ein saftiges Problem werden bzw. ist es schon. Den durch das DSVGO wird nicht nur Facebook, Google & Co. angreifbar, sondern auch all die kleineren und größeren Projekte.

    Die Frage ist wie man dem begegnen kann. In meinen Augen wird man wohl um ein vollkommenes Redesign bzw. etwas ganz neues nicht wirklich herum kommen. Den die Federation sowie die dazu passende Serversoftware passt mit dem DSVGO so wie sie jetzt gestaltet ist und funktioniert nicht zusammen.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-25

    Evtl. interessant dafür: https://www.zdf.de/kultur/aspekte/blogger-enno-park-zur-dsgvo-100.html

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  • Stephan Maus
    Stephan Maus
    2018-05-25

    Auch interessant:

    Wie ich heute in meinem Blog etwa 3000 Kommentare aus 17 Jahren löschte – Enno Park

    Bild/Foto

    Noch drei Tage bis die DSGVO gilt, da musste ich dringend mal mein Blog anpassen, schließlich werbe ich hier auch für meine Tätigkeit als Publizist, was keine „rein private“ Nutzung ist. Das geht aber alles ganz einfach, wie zahlreiche Datenschützer nicht müde werden zu versichern. Also erstmal brauchst du eine Datenschutzerklärung, in de...

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-25

    Durch die Sache mit der rein privaten Nutzung dürften aber alle privaten Sachen ohne Werbung, Product Placement & Co. außen vor sein. Das freut mich als jemand der derartiges Betreibt außerordentlich. Allerdings bringt das im Bezug auf Diaspora, Friendica & Co. recht wenig.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-27

    Hm gut die Frage ist was unverhältnismäßig ist.

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  • diritschka
    diritschka
    2018-05-27

    Es gibt keine Realnamenzwang. Sind das dann überhaupt meine Daten?

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  • diritschka
    diritschka
    2018-05-27

    +n

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  • diritschka
    diritschka
    2018-05-27

    Das Tracking fällt ja weg. Und wenn ich selber sparsam mit identifizierbaren Darstellungen (Arbeitgeber, Wohnadresse, Handynummer, ...) umgehe, gibt es keinen Bedarf, dass ich meine Daten per DSGVO zu löschen verlange. 😀

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-27

    Wäre trotzdem wichtig die Lücken des Gesetzes zu beseitigen und es so zu gestalten das auch normale Privatpersonen problemlos damit arbeiten können.

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  • diritschka
    diritschka
    2018-05-27

    Lücken? Du meinst die Scheunentore bzgl. staatlicher Sammlung von Daten über mich?

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  • cb7f604332cf39
    cb7f604332cf39
    2018-05-27

    @Carsten Herkenhoff: Wissenschaftlich reichen 8 unterschiedliche Merkmale aus, um eine Person hinreichend eindeutig zu identifizieren.

    z.B. Schuhgröße, Automarke, Stadt, Haarfarbe, Körpergröße, Geschlecht, Lieblingsessen, Sportverein.

    Nach der neuen DSVGO gelten zusätzlich Informationen wie IP-Adresse des Handies/Computer in Kombination mit Uhrzeit nun auch als personenbezogenes Datum.

    Die neue Verordnung soll Dir Deine Rechte zurückgeben. Du sollst entscheiden können wer welche Daten von Dir zu welchem Zweck erhebt und wer das nicht darf. Du darfst als User entscheiden, was Du veröffentlichst und was nicht.

    Bisher haben die Unternehmen alles eingesammelt, was sie bekommen konnten und haben es verarbeitet - zu 90% ohne, dass es den Leuten bisher bewusst war.

    Jeder kann (als User) nach wie vor durch die Welt laufen und allen alles erlauben. Auch wenn es nicht empfehlenswert ist, kann man dies so machen.

    Verarbeitende Systeme / Firmen haben nun transparent dar zu legen, welche Daten wozu erhoben werden und müssen Wiederspruchsmöglichkeiten bieten.

    Aus Sicht eines Users ist die neue Verordnung schon ganz ok, die Frage ist nun was die Data Mining Firmen nun daraus machen.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2018-05-27

    Naja die Verordnung hat wenn ich es recht sehe schon große Lücken und Schlupföcher. Dazu kommt das das was das DSGVO fordert von Privatpersonen mit ihren kleinen Webpräsenzen oftmals gar nicht umgesetzt werden kann. Darüber hinaus dürfte es für dezentrale Systeme die nicht von Grund auf entsprechend ausgelegt sind ziemlich problematisch sein, da damit ja Daten kreuz und quer verteilt werden und man außerhalb des Servers auf dem man sitzt keine wirkliche Kontrolle mehr über seine Daten hat.

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  • Martin G.
    Martin G.
    2018-06-01

    Für die, die es noch nicht gelesen haben: Die DSGVO-Abmahnmaschine läuft längst. Und zwar vollautomatisiert mit Webcrawlern.

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  • diritschka
    diritschka
    2018-06-01

    @Martin G. Automatisierte Abmahnung werden i.d.R. einkassiert. Ist nicht erlaubt. Ja, es wird eine Reihe von Menschen geben, die in Trance die Abmahnung trotzdem bezahlen.

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  • cb7f604332cf39
    cb7f604332cf39
    2018-06-01

    @Carsten Herkenhoff: Hubzilla kann man nicht einfach mit Wordpress vergleichen.

    Wenn ein User sich den Nachrichtenstream auf einem Hubzilla Server anschaut bekommt er ggf auch Content von fremden Diensten (z.B. Youtube) embedded angezeigt. Der Browser des User hollt sich dann den Content vom Drittanbieter ohne dass der User sich dessen bewusst ist.

    Der Betreiber des Hubzilla Servers leitet also mit seinem Service Content von 3ten an User um.

    Der User wird beim Drittanbieter (z.B. Youtube) Daten in Form von IP-Adressen oder einen Referrer hinterlassen und auch Cookies enpfangen.

    Wer hat dies nun als Verursacher zu verantworten?

    Youtube?

    Der User der das Video teilt?

    Der einspeisende Hubzilla Server?

    Der empfangende Hubzilla Server?

    Der empfangende Channel?

    Ganz so einfach befürchte ich kommen wir nicht aus der Nummer raus.

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  • Erik Pischel
    Erik Pischel
    2018-06-01

    Für Wordpress gibt es plugins, die bei eingebetteten YouTube Videos zunächst vom lokalen Server das Vorschaubild von yt lädt und dies dem Client präsentiert. Dieser muss drauf klicken und erst dann wird die Verbindung Client - YouTube aufgebaut. So wird erreicht, dass nur beim abspielen des Videos, das der Nutzer selbst initiiert, tatsächlich Daten des Nutzers an YouTube weitergeleitetet werden.

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