• °Anthepa
    °Anthepa
    2019-12-10

    In der Stadt zieht das Kostenargument. Zumal teure Parkplätze teilweise.
    Auf dem Land punktet halt Flexibilität.

    Bei mir persönlich punktet der ÖPNV mit
    - keine Sitzpflicht
    - seltener Übelkeit
    - Klo und Tisch
    - schlafen bzw rumhüpfen (für unter 6-jährige)

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-10

    Ich habe in jeder Diskussion zu dem Thema immer Verständnis für Pendler und natürlich Handwerker geäußert, die auf ein Auto einfach angewiesen sind. Ich verstehe das. Aber dennoch ist das Auto recht teuer. Für mich stellte sich vor Jahren auch die Frage, ob ich nicht lieber in einem schicken Vorort von Göttingen wohnen möchte - dazu müsste ich aber ein Auto besitzen. Für mich ergab die Rechnung, dass ein Auto monatlich etwa das Doppelte von dem Kostete, was die Wohnung im Vorort günstiger sein würde. Es hätte sich also nicht gelohnt. Von daher bin ich in Göttingen geblieben und verzichte auf das Auto und spare damit jeden Monat 200 € netto gegenüber dem Leben im Vorort.

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  • Ta Deus
    Ta Deus
    2019-12-10

    Ich kann gerade nicht so viel und ausführlich schreiben, aber:

    A) erwischt, ich bin einer dieser Nörgler und mit sehr vielen Punkten deiner Charakterisierung hast du Recht.
    B) 770€ kommen mir auch viel vor. Aber ich zeichne die Kosten meines PKW auf und komme derzeit auf 525€ pro Monat, das wird im nächsten Jahr aber voraussichtlich viel weniger werden.

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  • Moritz Strohm
    Moritz Strohm
    2019-12-10

    Als jemand, der regelmäßig längere Strecken mit dem Zug fährt, kann ich sagen, dass sich Verspätungen und Ausfälle mit guter Vorplanung (vor Abfahrt nachschauen, welche Züge fahren und diese aufschreiben) und Flexpreis-Fahrkahrte ausgleichen lassen. Wenn man an einer Schnellfahrstrecke wohnt, kann es sich lohnen, einen Zug zu nehmen, der 30 Minuten früher zum nächsten Umsteigehalt fährt, nur für den Fall, dass es auf dem Weg dahin zu Problemen kommt. Ist man dort (zu früh) angekommen, gibt es vielleicht eine passende Alternative zum nächsten Umsteigehalt oder der Zug steht schon da und ist so leer, dass man eine freie Platzwahl hat.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-10

    Moritz, da sagst Du was Wahres. Ich bin auch großer Freund des Flexpreises und will den nicht missen. Ich bin mir sogar sicher, das große Nörgeln in der Republik hat erst angefangen, als die Bahn die Sparpreise mit Zugbindung eingeführt hat. Hat man eine Zugbindung, muss man die auch nehmen, wenn der Zug zwei Stunden zu spät kommt. Mit dem Flexpreis nimmt man einfach irgendeinen anderen Zug und fertig. Oft bin ich eh 20 Minuten vor Abfahrt schon am Gleis. Und oft gibt es auch andere Züge, die Verspätung haben. Wenn ich dann in diese verspäteten Züge einsteige, bin ich zwar garantiert mit vollgenervten Menschen umgeben, die alle wissen, dass sie ihre Anschlusszüge verpassen, aber ich bin meist sogar vor meiner geplanten Zeit am Ziel. Und so läuft es jedes Mal. Im letzten Jahr bin ich nie mit einer Stunde Verspätung am Ziel angekommen (einmal waren es aber 55 Minuten). Andere Menschen berichten davon, dass sie alle zwei Wochen so horrende Verspätungen haben. Ich bin nicht selten sogar vor der Zeit am Ziel.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2019-12-10

    In der Stadt und zumeist auch im direkten städtischen Umfeld ziehen Deine Argumente in den meisten Fällen. Wobei ich auch Städte kenne in denen das alles nach wie vor andere als gut organisiert ist.

    Auf den Land brauchen wir in Zukunft viel mehr Alternativen zum Autofahren. Ein Ansatz wäre es z. B. keine großen Strecken mehr mit großen Bussen zu fahren, sondern diese nur nur bei wirklichen Bedarf einzusetzen. Ansonsten nur kleinere und mittlere Busse die als Zubringer zu Orten mit Bahnanschluss dienen. Allerdings ist der ländliche Raum was den ÖPNV bzw. geteilte Verkehrsmittel betrifft wohl ohne autonome Fahrzeuge auf Dauer nicht in den Griff bekommen werden. Anders sähe es aus wenn die meisten Menschen in Städten und Ballungsgebieten wohnen würden.

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  • Moritz Strohm
    Moritz Strohm
    2019-12-10

    Ab einer gewissen Verspätung ist die Zugbindung meines Wissens sowieso hinfällig und ich meine das gilt auch dann, wenn der Anschlusszug nicht mehr erreicht werden kann.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-10

    Wenn Sie durch Verschulden der DB Ihren Anschlusszug nicht erwischen oder allgemein eine Verspätung von mehr als 20 Minuten erwartet werden muss, wird die Zugbindung automatisch aufgehoben.

    Viele Leute, vor allem die Wenigfahrer, wissen davon allerdings nichts und warten einfach auf ihren Zug.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2019-12-10

    Ja da müsste es viel mehr Information geben.

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  • Ta Deus
    Ta Deus
    2019-12-10

    ich zeichne die Kosten meines PKW auf und komme derzeit auf 525€ pro Monat, das wird im nächsten Jahr aber voraussichtlich viel weniger werden.

    …weil in diesem Jahr die An- und die Abzahlung mit dabei ist. Das waren im Februar 1.500€ und jeden Monat noch äääh 120€ oder so. Beides ist in den Jahreskosten drin. Nächsten August wird das Auto aber abbezahlt sein und dann fallen sowohl die Anzahlung als auch die Abzahlung weg und ich denke dann kostet mich das Auto ca. 300€ im Monat. Was natürlich immernoch viel teurer ist als deine 170€

    Die Nörgler haben meist ein Auto und kaufen sich einmal im Jahr ein Ticket, um mal zu Weihnachten irgendwo hinzufahren. Dabei haben sie keine BahnCard, achten (vielleicht sogar absichtlich) nicht auf Sparpreise und müssen natürlich deswegen auch für Kinder munter mitbezahlen, was für mich als BC50 Besitzer wegfallen würde.

    Ja das stimmt alles. Also ich habe bereits ein Auto und rechne deshalb immer nur die Kosten, die zusätzlich entstehen gegen die Bahn. Also Anschaffung, Steuern und Versicherung und TÜV habe ich sowieso. Für die Kilometer entstehen halt Kosten für Kraftstoff, Verschleiß und damit Reperaturen etc.
    Und ich habe das Auto sowieso weil ich es will! Also ich will es natürlich nicht nur so weil ich es will, es gibt schon praktische Überlegungen dazu:
    Ganz klassisch (und das hast du ja auch angesprochen): Die Flexibilität, in meinem Alltag sind öffentliche Verkehrsmittel so beschissen organisiert, dass ich wenn ich darauf angewiesen war wieder und immer wieder schlechte Erfahrungen mache. Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Mit dem Auto von der Arbeit heim fahren: 10 Minuten, mit dem Fahrrad: 20 Minuten, Mit dem Bus: 40 Minuten zuzüglich der Zeit, die ich auf den Bus warten muss. Zug geht schneller, da muss ich allerdings nochmal 15-20 Minuten vom Bahnhof nach Hause laufen.
    Also: Individualverkehr! Fahrrad oder Auto mache ich da vom Wetter abhängig, all das führt aber dazu, dass das Auto eben "sowieso da" ist.
    Ein anderer Grund warum ich ein Auto haben will ist die Transportkapazität, als ich im August auf dem ChaosCommunicationCamp campen war hatte ich neben dem 4-Personen-Zelt auch noch einen Tapeziertisch, Kleidung für sechs Tage, mehrere Computer, Kochgeschirr, Hygieneartikel sowie eine ganze Menge diverser Technik (Lötkolben, Platinen-Prototypen, kiloweise Kabel etc.) dabei ach so und eine zweite Person mit Gepäck. Hätte ich kein Auto hätte ich allerhöchstens die Hälfte mitnehmen können und mich dabei zu Tode geschleppt. Zwei meiner "Mit-Camper" sind mit dem Zug angereist und mussten sich da SEHR einschränken und waren heilfroh, dass sie kein Zelt mitbringen mussten, weil wir beiden mit Zelten genug Schlafkapazität mitbrachten.
    Ähnliches gilt für viele Reisen, die ich so unternehme. Also man kann sich da auch umgewöhnen und einfach weniger Zeug dabei haben und man kann sich auch Autos mieten, aber letztlich ist das auch ein wichtiger Punkt "warum ich ein Auto will".
    Auch "einkaufen" finde ich sehr angenehm mit der Transportkapazität eines PKW.

    Nächster Punkt: Ja natürlich habe ich keine BahnCard, wozu auch wenn ich nur einmal im Jahr Zug fahre?

    Bezüglich der Sparpreise: Okay die in einem Preisvergleich zu ignorieren ist natürlich Humbug, aber was vielleicht nicht völlig unsinnig ist ist den Sparpreis zu nehmen, den man eine Stunde oder einen Tag vor der Reise noch bekommen kann. Das ist natürlich mitnichten immer der Standard-Fall, viele Reisen kann man planen, aber eben nicht alle, mit dem PKW habe ich die Flexibilität schon als Vorteil angeführt wenn ich eine ähnliche Flexibilität haben will "wir fahren Donnerstag hin und Sonntag oder Montag wieder nach Hause und wenn daheim die Katze krank wird natürlich sofort" ist mit dem Zug halt teurer, für mich aber eine relativ normale Vorgehensweise.
    Und nochmal Sparpreise: Im Nahverkehr gibt es keine Sparpreise und da kommen die meisten meiner Preisvergleiche her.
    Meine Autofahrt zur Arbeit kostet mich etwa 3,80€, die Zugfahrt das gleiche… im nächsten Halbsatz sagtest du die Kinder fahren auf der BahnCard50 kostenlos mit. Was denkst du was es mich im Auto mehr kostet wenn ich einen Kollegen mit zur Arbeit nehme? Ungefähr nichts (vielleicht 3Cent oder so, keine Ahnung). Der Zug kostet einfach Mal das Doppelte wenn man jemanden mitnimmt.

    Also ich bin nicht sicher unter welchen Bedingungen ich mein Auto ganz aufgeben würde, aber da müsste einiges passieren bevor ich die Vorteile, die ich da eben sehe eintauschen würde gegen "ich kann auf der Reise Youtube gucken" (meist höre ich halt Podcasts…).
    Eher wäre ich dabei gelegentlich auf das Auto zu verzichten und Bus und Bahn zu nutzen, aber dazu müssten die eben attraktiver sein und z.B. mit den Kosten konkurrieren können. Dann kann ich darüber nachdenken ob die anderen Vorteile (Flexibilität, Geschwindigkeit, Kapazität) für den einzelnen Anwendungsfall unwichtig sind.

    Und weil das eben nicht so ist fahre ich bestenfalls 2x im Jahr mit dem Zug (eher nicht zu Weihnachten), ja.

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  • °Anthepa
    °Anthepa
    2019-12-10

    Übrigens Kinder bis 14 fahren auch ohne Bahncard kostenlos mit, wenn mensch / familie den Verbund verlässt. Im Verbund dagegen (jedenfalls die die ich zuletzt probierte) zählt die Bahncard nicht und Kinder bezahlen... Außer bei Monatskarten mit Mitnahmeregelung. Ähnlich komplex ist es mit Rädern.

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  • ravenbird@nerdpol.ch
    ravenbird@nerdpol.ch
    2019-12-10

    Ja einer der Probleme ist das es nicht bundesweit überall einheitlich geregelt ist und das es so viele Verkehrsverbände gibt. Wir können hier in Baden-Württemberg ein Lied davon singen...

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-11

    Anthepa, da hast Du Recht. Kinder fahren auch ohne BahnCard kostenlos mit. Ich meine, das war früher mal anders. Danke für den Hinweis!

    Deus, danke für den langen Text. Zuerst einmal: ich will Dich nicht anprangern oder überreden, auf das Auto zu verzichten. Wenn Du sagst, Du willst einfach Auto fahren, wer wäre ich, Dir das auszureden? Ich mache selbst viel Unsinn, von dem ich nicht möchte, dass andere Leute mir den ausreden. Mir ging es in dem Beitrag dazu, wie Autofahrer sich das Auto günstig rechnen. Überdies hast Du aus meiner Sicht auch kleine Fehler in Deinen Rechnungen. Zum Beispiel das Abzahlen des Autos. Du sagst. Dein Auto wird nächstes Jahr pro Monat günstiger. Für Deinen Kontostand stimmt das. Aber in meinen Rechnungen war es egal, wann Du das Auto wie abbezahlst, ob das eine Einmalzahlung ist oder Leasing. Letztlich muss man den Kaufpreis (bei Leasing inklusive der Zinsen des Leasingvertrages) berechnen, wissen, wie lange man das Auto besitzt und den Verkauftspreis davon wieder abziehen und diese Summe auf alle Monate, die man das Auto besessen hat, aufteilen. Letztlich entspricht das dem Wertverlust pro Monat, den der ADAC in die Rechnung mit einsetzt. Nachteil der Methode ist aber: wie teuer für Dich das Auto ist, kannst Du mit Sicherheit erst wissen, wenn Du es wieder verkauft haben wirst. Auch die Werkstattkosten, die gegen Ende der Besitzzeit vermutlich höher ausfallen als am Anfang, muss man theoretisch auf jeden Monat anrechnen und nicht punktuell.

    Für den Transport von Großeinkäufen, zum Baumarkt oder Reisen in den Urlaub nehme ich Carsharing. Diese Kosten sind überdies in den besagten 170 € mit drin gewesen. Ich habe also keinesfalls auf den Komfort eines Autos verzichtet. Im September haben wir ein Aquarium gekauft und dann habe ich ganz normal das Auto genommen. In den Urlaub bin ich mit meinen Freunden zu viert nach Schweden für eine Woche gefahren. Dafür habe ich beim Carsharing einen Kombi gemietet. Die Kosten sind auch in den 170 € mit drin gewesen. Für den Urlaub nach Lübeck mit meiner Familie habe ich hingegen den Zug genommen. Kotzende Kinder will ich nicht vier Stunden bespaßen, während ich den drängelverkehr auf der Autobahn beobachten muss. Auch dieser Zug versteckt sich in den 170 €.

    Das ist natürlich mitnichten immer der Standard-Fall, viele Reisen kann man planen, aber eben nicht alle, mit dem PKW habe ich die Flexibilität schon als Vorteil angeführt wenn ich eine ähnliche Flexibilität haben will “wir fahren Donnerstag hin und Sonntag oder Montag wieder nach Hause und wenn daheim die Katze krank wird natürlich sofort” ist mit dem Zug halt teurer, für mich aber eine relativ normale Vorgehensweise.

    Da ich persönlich eine BahnCard 50 habe, sind mir Sparpreise nicht ganz so wichtig - sie sparen mir vielleicht mal 5 € pro Fahrt und nehmen mir die Flexibilität, die mir auch wichtig ist. Ob die Katze dann krank wird oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Ich kann alle Tickets kostenfrei stornieren (bis auf Reservierungen, auf die ich nach Möglichkeit verzichte) und oft buche ich den Zug erst eine halbe Stunde vor Fahrtbeginn.

    Ich finde, es wäre sinnvoll für die Bahn, wenn die BahnCard 50 wieder günstiger würde. Sie könnte vielleicht 50 € kosten, dafür könnte man die Ticketpreise wieder anheben. Ich kann mich an die 90er erinnern. Da hat sich meine erste BahnCard gelohnt, als ich nur einmal nach Berlin und zurück gefahren bin. Nach einer Fahrt! Davon sind die BC-Preise heutzutage weit entfernt.

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  • °Anthepa
    °Anthepa
    2019-12-11

    Ich hatte früher ne Bahncard. Dann habe ich gemerkt, dass mit zunehmender Familiengröße und Verlagerung der Tarifstruktur sich diese nicht lohnt. Weil: meist nehmen wir Verbundticket, Regio 120, Brandenburgticket oder quer-durchs-land oder IRE. Ubd das kommt dann günstiger als Flex mehrere Personen davon eine mit BC. Die Kinder haben aber Jugendbahncards für Fahrten ohne Erwachsene. Aber okay, die haben eh keinen Führerschein ;)

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  • Ta Deus
    Ta Deus
    2019-12-11

    Aber in meinen Rechnungen war es egal, wann Du das Auto wie abbezahlst, ob das eine Einmalzahlung ist oder Leasing. Letztlich muss man den Kaufpreis (bei Leasing inklusive der Zinsen des Leasingvertrages) berechnen, wissen, wie lange man das Auto besitzt und den Verkauftspreis davon wieder abziehen und diese Summe auf alle Monate, die man das Auto besessen hat, aufteilen.

    Ja, das ist allerdings unendlich komplizierter und ich hatte "auf die schnelle" auch keine Lust dazu. Über den Daumen kann man sagen, dass der Kaufpreis bei 5k€ lag und ich die Karre voraussichtlich 5-8 Jahre fahren werde und dann für ca. 0€ verkaufe. Man könnte also ca 70€ pro Monat einkalkulieren, in meiner Rechnung war es eben deutlich mehr, weil 2019 das teuerste diesbezüglich sein wird. (Ca. 3500€) das kommende Jahr deutlich weniger (1500€) und alle weiteren nix.

    So sieht das im Moment aus:

    Der Dezember ist deshalb so teuer, weil da eine saftige Reperatur drin ist und ich einen 300km-Trip hatte.

    Für den Transport von Großeinkäufen, zum Baumarkt oder Reisen in den Urlaub nehme ich Carsharing.

    "Carsharing" sagt mir nichts, ich kann ein Auto mieten, das kostet 45€ pro Wocheneinkauf (also ein Polo von heute auf heute mieten) und ich muss es aus der Nachbarstadt holen, weil es an meinem Wohnort keine Autovermietung gibt.
    Ich könnte natürlich von örtlichen Baumarkt mir so einen Transporter holen, der kostet glaub 8€/Stunde, ich denke mir reichen zwei Stunden zum Einkaufen und Transporter wieder weg bringen.

    Zuerst einmal: ich will Dich nicht anprangern oder überreden, auf das Auto zu verzichten. Wenn Du sagst, Du willst einfach Auto fahren, wer wäre ich, Dir das auszureden? Ich mache selbst viel Unsinn, von dem ich nicht möchte, dass andere Leute mir den ausreden. Mir ging es in dem Beitrag dazu, wie Autofahrer sich das Auto günstig rechnen.

    Ja und ich habe versucht darzustellen, warum ich finde, dass "das Auto ist sowieso da" ein gültiges Argument ist. Die Bahn (etc.) muss mit den Kosten des Autos konkurrieren, die entstehen obwohl die Karre schon da ist.

    Apropos Auto mieten... Das wäre in dem Beispiel am Anfang deines Beitrags vielleicht zutreffender gewesen. Zu Zeiten, in denen ich kein Auto hatte habe ich mir für genau solche Trips auch meist eins gemietet. Auch das war (damals vor 10 Jahren) oft günstiger als die Bahn, die dann im Winter oft gar nicht mehr ankam wenn ich ins Sauerland wollte.

    "Ich kaufe ein Auto für eine Fahrt" kommt mir ungefähr so sonnig vor wie "ich kaufe ein Monatsticket für eine Fahrt" da würde ich mich auch wundern warum die 10-Minuten-Fahrt in den Nachbarort 100€ kostet.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-11

    Der Teil vom Anfang meines Postings ist absichtlich schwachsinnig gewählt. Ich weiß, da hätte man ein Auto mieten können, dann würde das Wochenende nur 150 € kosten, denke ich. Das kann sogar mit bestehender Bahncard eine gute Idee sein, wenn man mit drei erwachsenen Personen und/oder etwas schwerem zu Transportieren fährt.

    Wir haben in Göttingen mehrere Carsharing-Anbieter. Drei davon sind lokale Unternehmen des Mittelstandes - bei einem davon bin ich Mitglied. Da muss man eine Kaution von 300 € hinterlegen und ich bezahle 7,50 € Mitgliedsbeiträge im Monat. Dafür habe ich dann Stationen in der Gegend, bei denen ich Autos abholen kann. Ich habe zwei Stationen, die in 5 Minuten mit dem Rad erreichbar sind. Bei 10 Minuten mit dem Rad sind es dann schon vier Stationen. Ist eine sinnvolle Erweiterung meiner Mobilität. Ich nutze das nicht oft, aber wenn es nötig ist, bekomme ich da auch günstig einen 9-Sitzer Bulli oder einen kleinen Umzugswagen her, mit dem ich auch mal einen Teppich günstig transportieren kann. Es gibt auch andere Anbieter wie Car2Go von Mercedes, die etwas kommerzieller aufgestellt sind und auch in anderen Städten Autos stehen haben.

    Ja und ich habe versucht darzustellen, warum ich finde, dass “das Auto ist sowieso da” ein gültiges Argument ist.

    Dann müsste aber "ich habe sowieso eine BahnCard 100" auch ein gültiges Argument sein - die ist günstiger als ein Auto und wenn die einfach sowieso da wäre, reduziert sich jede Bahnfahrt auf 0 €. Da kommt das Auto ganz sicher auch nicht mehr mit.

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  • Ta Deus
    Ta Deus
    2019-12-11

    Dann müsste aber "ich habe sowieso eine BahnCard 100" auch ein gültiges Argument sein - die ist günstiger als ein Auto und wenn die einfach sowieso da wäre, reduziert sich jede Bahnfahrt auf 0 €. Da kommt das Auto ganz sicher auch nicht mehr mit.

    Richtig, wenn man die BC100 sowieso hat ist das so. Darum habe ich oben geschrieben "ich will ein Auto haben". Ich muss nämlich keinesfalls, aber mir geht ohne eines eben eine Menge Lebensqualität verloren. Ich müsste z.B. bei jedem Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren (okay, Fahrgemeinschaft könnte auch klappen).
    Und so kann man freilich auch eine Bahncard 100 wollen, die hat ja auch große Vorzüge:
    Man muss nicht nachdenken ob und wann man in welchen Zug oder Bus steigt, man macht es einfach (ich finde das sehr befreiend nicht darüber nachdenken zu müssen ob die Fahrt jetzt die 1,5€ wert ist oder man einfach die 2 Haltestellen läuft). Und man ist dadurch auch flexibler als mit anderen Tickets.
    Also das kann einem schon was wert sein und dann ist das Auto wahnsinnig unattraktiv und eine unangenehme Notwendigkeit wenn man einen Teppich, fünf Bierkästen oder eine Schrankwand oder drei Personen transportieren muss.

    Aber Mal ne andere Frage, Hand aufs Herz: so Nörgler, die du in deinem OP beschreibst und ich erkenne mich da sehr stark wieder... Solche Nörgler, versuchen die dir denn dein Mobilitätskonzept auszureden? Denn ich behaupte, dass ich das nicht tue oder zumindest nicht absichtlich (vielleicht erzeuge ich aus Versehen den Eindruck).
    Also was ich hier tue und worüber ich nörgle ist die Annahme, dass das auch irgendwie etwas für mich wäre, dass einfach jedeR auf sein/ihr Auto verzichten kann und sollte. Also eigentlich wehre ich mich dagegen, dass dein Mobilitätskonzept auch mein Mobilitätskonzept sein soll.

    Ich würde gerne mehr Öffis benutzen, aber solange ich "das Auto sowieso habe" sind sie nicht sehr attraktiv. Ich würde ungerne ausschließlich Öffis fahren, denn dazu müssten sie noch viel viel viel attraktiver werden, damit ich bereit wäre ganz aufs Auto zu verzichten.

    Und noch ne Frage der Interesse halber: wenn du mit dem Rad zum Car Sharing fährst, ist da dann ein P&R-Fahrradständer oder sowas? Oder packst du das Fahrrad in das Auto oder wie machst du das?

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-12

    Solche Nörgler, versuchen die dir denn dein Mobilitätskonzept auszureden?

    Haben sie nicht gemacht. Sie machen den typischen Diskussionszirkel durch: Rechtfertigen ("Ich will gerne Bahn fahren, aber bei den Preisen geht das nicht"), Leugnen ("Bahn ist doch zu teuer"), Abstreiten ("die Statistik will ich sehen"), Anschuldigen ("Du verdrehst doch die Zahlen, kennst meine Situation nicht, um mir mein Auto schlechtzureden") und Trotz ("Ist mir auch egal, ich werde immer Auto fahren"). Danach bleibt emotional wohl wenig Platz für solche Angriffe. Vielleicht sind sie sogar froh, dass ich mir nicht noch einen SUV kaufe und als weitere Person den Highway verstopfe.

    Aber sei Dir sicher: mit Dir zu diskutieren, ist eine Wohltat. Du sagst zwar Deine Meinung, aber das ist ja voll im Rahmen.

    Mir geht es darum: wenn jemand sagt, die Bahn sei zu teuer, dann muss man das immer im Kontext sehen. Für mich ist die Bahn eine Alternative zum Auto und für die Autofahrer, die mit mir diskutieren eigentlich auch immer. Nur so lassen sich Sätze wie "dann kann ich ja gleich mit dem Auto fahren" deuten. Dann muss man aber auch fair die Kosten der Bahn mit den Kosten des Autos vergleichen. Wenn man wie Du einfach sagt "Ich finde Auto cool", dann spricht da nichts gegen. Das ist eine absolut legitime Argumentationskette, die ich als alter Need For Speed Spieler komplett nachvollziehen kann. Aber dann sollte man nicht sagen, dass die Bahn so teuer ist und vor allem nicht die hohen Kosten als Grund dafür nehmen, selbst nicht die Bahn zu nehmen. Denn sie ist nicht teurer als ein Auto.

    Mit ein paar Tagen Abstand erstelle ich ja gerne psychologische Profile meiner Mitdiskutanten. Ob ich mich dabei irre oder nicht, werde ich wohl nie herausfinden können. Die mit denen ich diskutiert haben, erscheinen mir in ihrer Diskussion irrational zu sein. Das hat meistens einen Grund. Ich vermute jetzt nach ein paar Tagen, dass sie sowas wie die berühmte Flugscham empfinden - nur eben auf Autos angewendet. Sie fühlen sich allein durch die Berichterstattung und den Fridays For Future Leuten, Greta und dem ganzen unter Druck gesetzt. Sie wollen dabei dann auch nicht auf ihr Auto verzichten (denn sie haben ja schon 17000 € plusminus ausgegeben und das Geld soll ja nicht für die Katz sein). Deswegen jodeln und twittern sie dann, warum sie nicht Bahn fahren wollen. Die Verspätungen sind schuld. Zudem ist alles so teuer. Sie würden ja gerne, aber die Inkompetenz anderer Menschen hindern sie daran. Nur deswegen sitzen sie Tag für Tag weiter in ihrem Auto. Wenn sie einfach sagen würden "ich finde es cool, von 40 auf 160 km/h zu beschleunigen und selbst am Steuer zu sitzen", dann würde ich das gelten lassen. Aber was ich irgendwie nicht abkann, ist, wenn die Leute Dinge heranziehen, die meiner Meinung nach einfach nicht stimmen. Es ist wahr, dass zuwenig Geld in den Bahnausbau gesteckt wird, dass die Tickets zu teuer sind weil mit den Ticketpreisen auch der Streckenausbau finanziert wird, was beim Auto nicht passiert. Es ist auch wahr, dass es ziemlich viele verspätete Züge im Vergleich zu den Umländern gibt. Und es ist auch wahr, dass die Probleme in den nächsten Jahren noch zunehmen werden, weil der Bahn alleine das Personal fehlt, um die Leute zu ersetzen, die in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen. Soviel kann die Bahn gar nicht ausbilden - nicht einmal wenn sie 100 Milliarden bekommt. Es geht vom Personal schon nicht. Es kann nicht jeder Bahner einen Azubi an die Seite bekommen, ohne dass die Qualität der Zeitpläne darunter leidet. Aaaaaber, die Bahn ist trotzdem noch günstiger als ein Auto und in den meisten Fällen, wenn man es richtig macht wie Moritz, ist sie auch schneller und pünktlicher als ein Auto.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-12

    Und noch ne Frage der Interesse halber: wenn du mit dem Rad zum Car Sharing fährst, ist da dann ein P&R-Fahrradständer oder sowas? Oder packst du das Fahrrad in das Auto oder wie machst du das?

    Ich stelle mein Fahrrad da irgendwo ab. Leider gibt es da zuwenig echte Parkbügel für die Fahrräder. Aber so ist das nunmal. Daran bin ich gewöhnt. Ich schnappe mir dann ein Verkehrsschild und schließe mein Rad da dran an.

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  • eggsperde@pod.geraspora.de
    eggsperde@pod.geraspora.de
    2019-12-13

    @Rasmus Fuhse: Großes Daumen hoch für deine exzellente Diskussionsführung... gibts leider leider viel zu selten, egal, ob online oder offline. Meine Frau ist großer Auto-Fan, mir reichen Fahrrad, Öffis und Mietwagen auch aus. Im Januar zahlen wir wieder die 600€ an die Versicherung, im August ist die nächste Wartung fällig, tanken müssen wir auch regelmäßig und trotzdem ist alles andere vieeeeeel teurer.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-13

    Danke, Maurice! Ich fühle mich schon verschwenderisch, wenn ich mir überlege, irgendwann in ferner Zukunft eine PS5 zu kaufen. Und andere Menschen so "ah, neue Winterreifen, Zack".

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  • Ta Deus
    Ta Deus
    2019-12-14

    Aber sei Dir sicher: mit Dir zu diskutieren, ist eine Wohltat. Du sagst zwar Deine Meinung, aber das ist ja voll im Rahmen.

    Mir geht es darum: wenn jemand sagt, die Bahn sei zu teuer, dann muss man das immer im Kontext sehen. Für mich ist die Bahn eine Alternative zum Auto und für die Autofahrer, die mit mir diskutieren eigentlich auch immer. Nur so lassen sich Sätze wie “dann kann ich ja gleich mit dem Auto fahren” deuten. Dann muss man aber auch fair die Kosten der Bahn mit den Kosten des Autos vergleichen. Wenn man wie Du einfach sagt “Ich finde Auto cool”, dann spricht da nichts gegen. Das ist eine absolut legitime Argumentationskette, die ich als alter Need For Speed Spieler komplett nachvollziehen kann. Aber dann sollte man nicht sagen, dass die Bahn so teuer ist und vor allem nicht die hohen Kosten als Grund dafür nehmen, selbst nicht die Bahn zu nehmen. Denn sie ist nicht teurer als ein Auto.

    Ich glaube du täuscht dich in mir, ich passe total in die Kategorie der Leute die du kritisierst. Ich halte die Bahn eben auch für zu teuer und zu unattraktiv, ich habe das nur zusammengefasst unter "ich will ein Auto". Aber ich habe überhaupt kein Interesse am Schnellen fahren (der ICE schafft eh mehr als mein A180), sondern um die sonstigen Vorzüge, die ich im Wesentlichen eben in der Flexibilität und Transportmöglichkeit sehe.

    Und diese Dinge führen halt bei mir zu diesem "das Auto ist sowieso da". Weil einfach viiiiiel zu viel passieren müsste, damit ich darauf verzichte, so viel, dass es unrealistisch ist. Folglich: Ich habe ein Auto! Nicht weil ich es geil finde, sondern weil mir die Alternativen nicht zu taugen scheinen für meine Situation und meine Anwendungsfälle.

    Nun würde ich gerne mehr Bahn fahren wenn es sich anbietet ohne dafür gleich mein Auto abmelden zu müssen und da kommt jetzt eben der Kostenfaktor, ich muss also die Standkosten für mein Auto und die Fahrtkosten für die Bahn tragen, wie man es dreht und wendet dit ist halt schwierig.

    Ich muss aber auch sagen: Diese ganze Diskussion hat mich zum Nachdenken gebracht ob die ganzen Autobahnkilometer, die ich im Jahr so mache nicht auf die Bahn verlegen könnte, das müsste ich mal durchrechnen.
    Meine Situation ist nämlich die, dass ich in der Nähe von Bielefeld (in Lippe) wohne und ich fahre jedes Jahr mindestens einmal oft zwei oder drei Mal in die Region Frankfurt/Darmstadt. Es ist zwar immer ganz nice und angenehm dann vor Ort ein Auto zu haben, aber wenn ich darüber nachdenke ist es im eigentlichen meistens nicht notwendig (okay letztes Mal habe ich dort einen Wäschetrockner mitgenommen, das wäre schon unbequem beim Umsteigen). Dann fahre ich jedes Jahr einmal in einen berliner Vorort zu Freunden und bleibe dort einige Tage. Diese Freunde haben selbst kein Auto, aber sie finden es zuweilen ganz praktisch, wenn ich dann mit einem Auto da bin, ich kann dann nämlich einfach mal drei oder fünf Säcke Katzenstreu besorgen oder letztes Mal haben wir Renoviert und da war es auch praktisch mit dem Auto in den Baumarkt fahren zu können, aber eigentlich brauche ich auch hier kein Auto und könnte die Fahrt wahrscheinlich per Bahn machen. Ungefähr jedes zweite Jahr fahre ich dann (oft direkt im Anschluss an Berlin) nach Hamburg um dort ein paar Tage bei Freunden zu verbringen. Auch hier ist es immer gerne gesehen, dass ich mit dem Auto da bin, allerdings für so Luxus-Probleme wie "oh cool, dann können wir mal in dieses eine Restaurant fahren, wo man weder mit S-Bahn noch mit Car2Go hin kommt, weil es außerhalb der Zone liegt…" (oder so). Aber ganz ehrlich: Ich muss nicht in dieses Restaurant und meine Freunde müssen es auch nicht. Allerdings wird jetzt langsam das mit dem Gepäck kompliziert, genug Klamotten für 3-4 Tage Berlin und 2-4 Tage Hamburg und eigentlich noch 'nen E-Bass dabei haben und natürlich Klappcomputer etc. etc. naja vielleicht machbar aber schon aufwändig. Und dann fahre ich zum Ende des Jahres stets zum ChaosCommunicationCongress nach Leipzig. Da würde ich nun wirklich nicht mehr aufs Auto verzichten, einfach weil ich so viel Zeug dort anschleppe, Dekoration und Technik und so weiter, dass ein Auto mir unverzichtbar erscheint (bzw. es ohne Auto wahnsinnig kompliziert und aufwändig würde).
    So also Leipzig würde ich weiterhin mit dem PKW bewältigen, sowie meinen normalen Alltag auch (also zur Arbeit fahren und zum Einkaufen etc.) aber zwei Mal nach Frankfurt, einmal nach Berlin und ein halbes Mal nach Hamburg zu fahren, das sind auf der Autobahn:
    * Bielefeld → Frankfurt 338km (pro Richtung)
    * Bielefeld → Berlin 399km
    * Berlin → Hamburg 316km
    * * Hamburg → Bielefeld 250km

    Macht überschlägig 338x4+399+(316+250)/2+399/2 = 2233,5km die ich auf Autobahnen verbringe aber wahrscheinlich auf die Schiene verlegen könnte. Ich sollte das auf jeden Fall mal durchrechnen und mit meiner Begleitung durchsprechen.

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  • Rasmus Fuhse
    Rasmus Fuhse
    2019-12-16

    Also wenn Du etwas mit dem Auto transportierst wie den Wäschetrockner, dann geht es ja auch nicht anders. Da nehme ich dann auch auf jeden Fall das Auto über Carsharing. Ich sehe nur an den Kosten des Carsharings besser, wieviel mich das Auto für ein ganzes Wochenende kostet als andere Menschen, die sagen, es sei ja eh schon da. Und wenn man zu dritt in einem Auto sitzt (normaler Fünfsitzer versteht sich - nicht LKW oder Panzer), ist das sogar trotz Diesel ähnlich umweltfreundlich wie die Bahnfahrt. Zumindest habe ich das mal gelesen.

    Rechne gerne mal durch. Würde mich auch interessieren. Wenn am Ende dabei herauskommt, dass es günstiger oder unpraktischer ist, widerspricht das meiner Aussage ja auch nicht direkt.

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